Rituale und Gewohnheiten

    Besonderheiten des Kegelklubs

Unser Klub ist u.a. ein Klub von Meistern.

Abend – Meister
Das ganze Jahr über kegeln wir zu Beginn eines Kegelabends auf eine dauerhaft festgelegte Sequenz von 6 verschiedenen Bildern. Der Kegelbruder, der die höchste Holzzahl erreicht ist Abend- Meister.

Spiel- Meister
Zwischen dem Abend- Meister und dem Kegelbruder mit der geringsten Holzzahl wird mit Hilfe des "flip- the- coin" Verfahrens der Spiel- Meister festgestellt (die Umstellung auf den € brachte keine nennenswerten Verfahrensprobleme ). Der Spiel- Meister bestimmt die Kegelspiele an diesem Abend. Es kann vorkommen, dass der Abend- Meister gleichzeitig Spiel- Meister ist.

Jahres- Meister
Am Ende eines Kegeljahres ergibt sich aus den Abendmeisterholz der Jahres- Meister, d.h. der Kegelbruder mit der höchsten Holzzahl. Dieser Kegelbruder erhält für ein Jahr den Wanderpokal des Jahresmeisters.

Bergmann
Aus einer langen Verbundenheit mit dem Ruhrbergbau ( unser- leider verstorbener- Kegelbruder Andreas und unser Ehrenmitglied Hugo haben den Jahresmeisterpokal Bergmann genannt ) wird dieser Pokal auch weiterhin diese Bezeichnung tragen, obwohl er einen Kegelbruder auf einem Sockel darstellt.

Unser Kegelklub hat auch einen König, den Pudel- König.

Der Kegelbruder, der am Jahresende die höchste Zahl an Pudeln erreicht, ist der Pudel- König. Pudel ( o. in die Kalle, o. von der Bahn, o. von der Alley ) : Auf das volle Bild "verlässt" die Kugel die Bahn vor den Kegelpinnen.

Rituale

Die Pudelmütze
Das Wahrzeichen des Klubs hat jeder Kegelbruder bei Kegelveranstaltungen mitzuführen. Beim Auflassen einer Trinkrunde wird die Pudelmütze aufgesetzt und die Kegelbrüder danken dem Spender stehend ( der Spender bleibt sitzen ) mit einem Trinkspruch des Präsidiums.

Die Mützchen
Eine "fachbezogene" Bezeichnung der Kegelbrüderfrauen. Sie nehmen teil an Sonderveranstaltungen wie Ausflug, Weihnachtsessen etc.

Der Zappes
Der Kegelbruder, der sich um die Versorgung der Kegelbrüder mit Getränken ( in der Regel : Bierzapfen vom Fass ) am Kegelabend kümmert. Dieses "Amt" ergibt sich aus dem recht komplizierten Losverfahren für die beiden Ämter des Präsidiums ( Präsident u. Geschäftsführer), jeweils für ein Jahr , und bedeutet , dass in der Regel der Vorjahrespräsident als Zappes fungiert. Bei Abwesenheit von Amtsträgern muss mitunter "weit" in die Vergangenheitshierarchie zurückgegriffen werden. Der Zappes kann zugleich Abend- Meister und Spiel- Meister sein..

Das Ständchen
Es kommt gelegentlich vor, dass sangesfreudige Kegelbrüder auf dem Heimweg unter einem gewissen Fenster ein Lied intonieren ( O Donna Clara , ich hab dich tanzen gesehn ....).

Das Demmerstübchen
Das "Demmerstübchen" war und ist in gewisser Weise Dreh- und Angelpunkt des Kegelklubs, insbesondere bei Ausflügen und anderen mit dem Klub verbundenen Aktivitäten. Bei den Wirtsleuten Hubert und Biggi fühlen wir uns immer wohl. Der Absacker nach dem Kegeln ist für einige obligatorisch.

Kegelrhythmus
Alle 14 Tage an festgelegten Freitagen von 20 Uhr bis 23 Uhr im "Hotel Kurfürst". Die Kegelbahn ist eine Scherenbahn mit besonderen technischen Tücken.

Kegelausflug
Der Kegelausflug ( immer organisiert durch das Präsidium ) , an dem traditionsgemäß die "Mützchen" teilnehmen, ist immer eine "Reise" , bei der das Ziel vorher nicht bekannt gegeben wird. Oft haben wir ein "blaues Wunder" erlebt. Ebenso organisiert das Präsidium das Weihnachtsessen und beim Präsidenten startet die Vatertagstour.